MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck
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Tag: Ausstellungen
Oh Schreck!
5 Monate! Ich finde, eine lange Zeit. Deshalb möchte ich kurz die letzte Zeit Revue passieren lassen.
Nach der Ausstellung in der Shedhalle folgte die letzte Präsentation unserer H0-Anlage „Langenthal“. Sie wurde noch einmal einem interessierten Publikum gezeigt und zwar beim OMC im Geraer Kultur- und Kongresszentrum.
Noch einmal zeigte die Anlage, wie abwechslungsreich und interessant der Betrieb auf ihr gestaltet werden kann. Lange Züge auf der Hauptbahn, beschaulicher Betrieb auf Schmalspur- und Straßenbahn und nicht zuletzt die beiden Faller-Car-Strecken sorgten wieder für viel Verkehr. Natürlich wurden auch wieder einige Kontakte geknüpft, die im Herbst zu einer Ausstellungsbeteiligung bei den Jenaer Modellbahnfreunden führen wird.
Hier noch einige Bilder von anderen Anlagen der Geraer Ausstellung.
Bei unserem Standpersonal kam in den letzten Stunden der Anlage ein wenig Wehmut auf, aber letztendlich war uns allen klar, dass wir uns von der „Langenthal“ trennen müssen. Beim Anlagenaufbau kamen wieder einige Probleme zum Vorschein, da war plötzlich keine Spannung mehr auf der Hauptstrecke, da schaltete eine Weiche nicht richtig und auch die Segmentübergänge einschließlich der eingehängten Oberleitung waren nur sehr aufwendig zur ordnungsgemäßen Funktion zu „überreden“. Der letzte Abbau erfolgte dann doch etwas vereinfacht. Ich habe persönlich die Oberleitung der Straßenbahn mit dem Seitenschneider durchtrennt.
Gleich am ersten Dienstag nach der Ausstellung begannen wir mit dem Abriss. Einige Teile wurden gerettet und werden für eine spätere Verwendung an einer neuen Anlage eingelagert. Zu nennen sind da zum Beispiel die Funktionsmodelle, alle Gebäude und auch die Figuren, Bäume und die weitere Vegetation. Die gerade erst fertiggestellten Bahnsteige haben einen besonderen Platz gefunden, denn diese sind schon für ein neues Projekt eingeplant. Die Segmentrahmen haben wir entsorgen müssen, da sie nicht mehr unseren heutigen Ansprüchen genügen. Diese Rahmen waren ja auch einer der Hauptgründe für den Anlagenabriss.
Der erste Rückbau seit vielen Jahren war für uns nicht leicht, aber wir werden Platz haben, ein neues Projekt zu beginnen.Das nächste Vorhaben war die Unterstützung der Ausstellung zur Geschichte der Oberlandbahn Triptis-Marxgrün im Wasserkraftmuseum Ziegenrück. Dort haben wir das Modell der Ziehmestalbrücke ausgestellt und die Anlage Amaliengrund aufgebaut.
Eine kleine feine Ausstellung hat Steffen Höbelt da zusammengestellt. Wie wir inzwischen erfahren haben, läuft die Sache sehr gut und wird von den Besuchern gut angenommen. Die Brücke steht noch in Ziegenrück, aber die Amaliengrund mussten wir für die Ausstellung in Döbeln im Februar wieder abbauen.
Dort waren wir inzwischen schon zum dritten mal mit einer unserer Anlagen präsent. Es ist zur Abwechslung mal sehr entspannend gewesen, mit dem Aufbau einer Ausstellungsanlage in zwei Stunden fertig gewesen zu sein. Diese Bilder sind Profiaufnahmen von Jürgen Albrecht für das „eisenbahn magazin“.
Bernd hatte dort als Alleinkämpfer einige Helfer aus seiner Wahlheimat, die ihn während der Ausstellungszeit beim Anlagenbetrieb unterstützten. Momentan steht die Amaliengrund noch bei ihm zu Hause in der Garage, aber in den nächsten Tagen wird sie wieder nach Hause gebracht. Während der Ausstellung wurden auch wieder Profifotos von der Anlage gemacht, die gemeinsam mit einem Textbeitrag demnächst im „eisenbahn magazin“ veröffentlicht werden. Offensichtlich haben wir auch mit dieser kleinen Modellbahnanlage den Nerv der Redakteure getroffen.
An der „Sonnenburg“ sind die Ein- und Ausfahrten der Schattenbahnhöfe nochmals umgebaut worden, da die Radien der noch von den ursprünglich unter der Anlage befindlichen Schattenbahnhöfe zu eng bemessen waren. Diese Arbeiten sind abgeschlossen, so dass die Anlage wieder einsatzbereit ist. Wobei die TT-Fraktion immer weiter an der Ausgestaltung der Anlage arbeitet. Da wird ein beleuchtetes Fahrrad eingebaut, hier kommt noch eine Lampe dazu oder wird ein Stück Grünfläche neu gestaltet.
David hat sich ein Bahnhofsteil mit nach Erfurt genommen, um die Oberleitung weiter zu vervollständigen. Neben seinem Studium, der Familie und nicht zuletzt der Paparolle ist das für ihn manchmal auch ein kleiner Ausgleich. Immerhin ist er uns damit eine große Hilfe.
Die „4 Jahreszeiten“ erhält von Susi einen neuen Teich, denn das beim Bau verwendete Wasser hat sich nicht bewährt.
Auch müssen wir einen besseren Zugang zum Schattenbahnhof schaffen, denn wie meistens entgleisen die Züge immer an den Stellen, an die man besonders schlecht rankommt.
Die neue Schüleranlage konnte inzwischen auch Dank neuer Mitstreiter fertiggestellt werden. Sie ist jetzt durchgestaltet und fahrbereit und da Fritz sich der Kulisse angenommen hat, wird ein ordentlicher Anlagenabschluss diese Anlage ausstellungsreif machen.
Eine kleine Digitalzentrale ist mit der Daisy II installiert und so können die Jungs auch hier die ersten Schritte mit der Digitaltechnik gehen. Die Weichensteuerung erfolgt allerdings konventionell mit einem separaten kleinen Pult.
Neue Mitstreiter ist ebenso ein Thema. Die Jugendgruppe besteht jetzt aus insgesamt sieben Modellbahner(inne)n. Damit haben wir eine recht gute Basis für unser Weiterbestehen. Mal sehen, wie lange sie alle durchhalten. Selina und Philip bauen ein Diorama, was sich schon früher bewährt hatte. Selina hat ihr erstes Diorama bereits fertiggestellt.
Bei Philip kann man ebenfalls demnächst mit der Fertigstellung rechnen.
Selina möchte jetzt ein Diorama mit einem großen Bauernhof gestalten. Die ersten Schritte sind gemacht!
Die anderen haben anfangs an der Schüleranlage die letzten Verfeinerungen vorgenommen. Leon ist der Jugendgruppe inzwischen entwachsen, beschäftigt er sich doch jetzt sehr intensiv mit der Digitalanlage „Waldsee“. Hier ist uns in letzter Zeit Einiges gelungen. Der vollautomatische Betrieb mit zufälligen Zugfahrten ohne einen festen Fahrplan funktioniert ganz gut. Vier Züge verkehren hier und wir sind mit dem Ergebnis der Rocrail-Programmierung ganz zufrieden. Sicher, manchmal entwickelt die Anlage eine gewisse Eigendynamik, aber auch das werden wir noch in den Griff bekommen. Manfred unterstützt mich seit einigen Wochen bei der Anleitung der Schüler. Momentan sind die jungen Leute dabei, einige Landschaftsdetails an der Waldsee zu überarbeiten. Hier hatten wir vor drei Jahren doch eine etwas „heiße Nadel“ verwendet, um sie bis zur 2016 er Ausstellung fertigstellen zu können. Eine Kulisse ist ebenfalls im Entstehen, sodass bald eine weitere kleine Anlage fertiggestellt sein wird.
Im Juni steht das nächste Ereignis an. Wir beteiligen uns mit einem kleinen Teil der Oberlandbahn am Tag der offenen Tür beim TT-Marktführer Tillig in Pirna. Diese Veranstaltung wird am 15. Juni in der Glashüttenstraße 4 im Firmengelände von ITL/CAPTRAIN stattfinden. Dazu müssen wir vorher natürlich die Modell-Ziemestalbrücke aus dem Wasserkraftmuseum in Ziegenrück entführen. Nun, nach der Pirna-Reise geht sie zurück ins Museum, denn die Ausstellung wird dort noch einige Zeit geöffnet sein.
So, für heute soll es das mal gewesen sein. Ich hoffe, der nächste Bericht lässt nicht so lange auf sich warten. Wir wünschen allen Freunden unseres Clubs jetzt zuerst einmal eine schöne Frühlingszeit und alles Gute.
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 05.05.2019, 15.29 | (0/0) Kommentare | PL
Die Polizei, Dein Freund und Helfer
Diese Überschrift habe ich für meinen Bericht gewählt, weil?.. Aber erst einmal der Reihe nach.
Am Wochenende vom 17. Bis 19. Januar begaben wir uns auf die bisher weiteste Reise mit einer unserer Modellbahnanlagen. Wir waren Gast zur Modell+Bahn-Ausstellung in Löbau. Schon einige Jahre hat uns auf diversen Messen der Ausstellungsverantwortliche des Görlitzer Modelleisenbahnvereins, Roland Skupin, angesprochen, ob wir nicht einmal mit einer Anlage an der Görlitzer Modellbahnausstellung teilnehmen wollen. Bisher konnten wir dieses Angebot nicht annehmen, war doch der organisatorische Aufwand zu groß, an zwei aufeinander folgenden Wochenenden eine solche Veranstaltung abzusichern. Immerhin ist eine Entfernung von 280 Kilometern zu überwinden, und das im Januar, wo man ja durchaus manchmal etwas Schnee auf den Straßen finden kann.
Mit der in diesem Jahr erstmals in Löbau stattfindenden Ausstellung änderte sich dies aber grundlegend. Drei Tage Ausstellung von Freitag bis Sonntag, das sollten wir doch ?gebacken? bekommen. Der Umzug nach Löbau war bestimmt für die Görlitzer Modellbahnfreunde nicht leicht und mit vielen Risiken verbunden, aber nach den drei Ausstellungstagen kann man nur einen vollen Erfolg abrechnen. Zwölftausend Besucher haben die Ausstellung besucht und ihnen wurde wirklich ein repräsentativer Querschnitt durch die Modellbauszene geboten. Teilweise mussten die Gäste bis zu einer Stunde am Eingang ausharren, bis sie die Halle betreten konnten.
Wir trafen trotz der großen Entfernung von zu Hause auch einige bekannte Gesichter. Herr Böhmel aus Taucha war mit seiner Märklin Spur 1-Anlage ebenso vertreten,
Nun noch einige Eindrücke von den gezeigten Anlagen
Die Ausstellungsmannschaft war sehr angetan von Unterbringung und Betreuung durch die Gastgeber.
Jetzt komme ich nämlich zur eingangs erwähnten Hilfsbereitschaft der Polizei. Entgegen unserer sonstigen Transporttechnologie nutzten wir für die doch recht kleine Anlage den Anhänger einer ortsansässigen Autovermietung und nicht den 7,5 t - LKW. Als Zugfahrzeug diente ein Kleintransporter in den die empfindlichen Anlagenteile wie Dokumentationstafel, Kulisse und Schaltpulte verladen wurden. Die Hinfahrt am Donnerstag verlief ohne Komplikationen und am Donnerstagabend war der Anlagenaufbau erledigt. Ich war bei dieser Ausstellung nur der Fahrer und fuhr guter Dinge nach Pößneck zurück.
Am Sonntag nahm ich Mario noch mit und gegen Mittag starteten wir nach Löbau. Geplante Ankunft: 15 Uhr, denn wir wollten uns die Ausstellung auch noch anschauen. Das Wetter war wechselhaft, neblig, sonnig, regnerisch- alles war vorhanden. Bis Bautzen eine gute und zügige Fahrt und dann, plötzlich und wie aus heiterem Himmel ein Streifenwagen hinter uns. Zehn Kilometer vor der Abfahrt von der Autobahn und 20 Kilometer vor dem Ziel. Es kam wie es kommen musste, kaum runter von der A4, erfolgte der Überholvorgang und dann der ?Bettelbalken?. Bitte Folgen! Meine Gedanken, was haste falsch gemacht? Zu Schnell? Rücklicht kaputt? Oder nur ne Kontrolle? Nun, nachdem wir auf einem Parkplatz zum stehen kamen und die Fahrzeugpapiere (wo liegen die denn überhaupt?) und der Führerschein in den Händen des freundlichen Autobahnpolizisten lagen kam die entscheidende Frage:
?Schon mal was vom LKW - Sonntagsfahrverbot gehört??
Ich: Ja, aber wir fahren doch einen Transporter und keinen LKW!
Polizist: In der Zulassung steht aber LKW.
Ich: ????????????? Das wusste ich nicht??.
Polizist: Ich muss ihnen einen Bußgeldbescheid ausstellen und Ihre Fahrt mit Anhänger ist hier bis 22 Uhr beendet. Dann können sie weiterfahren.
Ich: (Schock!) Ich wollte doch nur bis Löbau und eine Modellbahnanlage von einer Ausstellung abholen! (Reue gezeigt)
Polizist: Was machen wir da? Wir bearbeiten erstmal den Vorgang und fahren wieder auf die Autobahn. Was sie dann machen, ist ihre Entscheidung.
Ich: (Grübel, Grübel)
Ein paar Minuten später.
Polizist: Erkennen sie den Sachverhalt an?
Ich: Ja, was bleibt mir sonst übrig. Dummheit schützt ja nicht vor Strafe (Leider).
Polizist: Ich mache ihnen einen Vorschlag. Wir begleiten sie noch bis zu ihrem Zielort nach Löbau. Das können wir rechtfertigen. Sie laden ihre Modellbahnanlage auf und fahren dann kurz vor 22 Uhr los.
Ich: (wenigstens kein zu großer Zeitverzug) Schön, dass sie mir entgegenkommen und vielen Dank.
Ja, leider muss ich nun den Bußgeldbescheid abwarten. Angekündigt sind 75,-EUR plus Bearbeitungsgebühr und ein Punkt in Flensburg. Wie schon geschrieben, selber Schuld!
Die Moral von der Geschichte: Immer in den Zulassungspapieren nachschauen, was für ein Fahrzeug bewege ich da eigentlich. Nun weiß ich: Das Fahrverbot gilt für alle LKW ab 7,5 Tonnen und alle LKW (ohne Tonnagebeschränkung) mit Anhänger und nicht nur auf der Autobahn!
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 03.02.2014, 17.52 | (0/0) Kommentare | PL
Weihnachten
Wir wünschen Euch allen ein schönes, friedvolles, geruhsames und fröhliches Weihnachtsfest. Nutzt die Zeit, um zu verschnaufen und neue Kraft für ein hoffentlich wieder sehr ereignisreiches neues Jahr zu schöpfen. Ich hoffe, das unser Hobby weiterhin einen festen Platz in Eurem Leben hat. Die diesjährigen Ausstellungen machen mir Hoffnung. Viele Kinder haben uns besucht und waren fasziniert von den fahrenden Eisenbahnen, Autos, Schiffen und Seilbahnen auf den verschiedensten Modellbahnanlagen.
Trotzdem, auch der Modellbau in früheren Epochen war in Jena vertreten. Die erstmals gezeigte Anlage "Lauscha" hat mit ihrem hervorragenden Gebäudemodellbau imponiert und viele Gäste zum Staunen gebracht.
Ein kleines Video von unserer automatischen Faller-Car-Ladestation soll hier noch angefügt werden. Auf einem Teil der Anlage fahren ja Autos und hier zeigen wir mal, wie die Fahrzeuge geladen werden. "Hamburg lässt grüßen"! Aber, es werden keine Akkus geladen, sonders Kondensatoren mit riesiger Kapazität (10 bis 22 Farrad).
zum Video
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 20.12.2013, 14.59 | (0/0) Kommentare | PL
Ein ereignisreiches Jahr
Es war ein sehr anstrengendes, aufregendes und ausstellungsreiches Jahr 2013. Bei insgesamt 8 Ausstellungen waren wir zu Gast. (Die in Jena steht direkt bevor.) Zum größten Teil mit kompletten Anlagen.
Im Folgenden einmal eine Auflistung
Januar | Schleiz | Teil Oberlandbahn |
Februar | Erfurt | komplette Oberlandbahn |
Februar | Dresden | komplette Langenthal |
Mai | Obstfelderschmiede | Teil Langenthal |
Mai | Jöhstadt/ Erzgebirge | Teil Oberlandbahn |
Oktober | Leipzig | komplette Oberlandbahn |
November | Gera | komplette Oberlandbahn |
Dezember | Jena | komplette Langenthal |
Eine richtige Herausforderung für alle Mitglieder unseres Clubs. Besonders Mario und Dietmar wurden stark in Anspruch genommen. Insgesamt 550 Kilometer sind wir mit unserem gesponserten Lkw gefahren, dazu nochmal 540 Kilometer mit Miet-LKW und 300 Kilometer mit dem Mietkleintransporter mit Anhänger. Diese Auflistung wollte ich einfach auch einmal in die Öffentlichkeit bringen, um die enorme Logistik hinter den Ausstellungen zu zeigen. Dazu kommen noch die vielen privat finanzierten Kilometer mit den eigenen PKW der Mitglieder, um immer eine Betreuungsmannschaft vor Ort zu haben. Bei vielen Ausstellungen, die wir als Gastaussteller mit bereichert haben, fragen uns die Clubs: Wie macht ihr das nur? Kommt ihr überhaupt noch zum Bauen?
Trotzdem haben wir wieder viele schöne Stunden mit unserem Hobby erlebt, viele Kontakte geknüpft und neue Freunde gefunden. Einige Anfragen für das neue Jahr haben wir auch schon positiv entschieden und so werden wir im Januar und Februar nochmals zwei Termine (Löbau und Döbeln) wahrnehmen, bevor die Ausstellungsruhe vor unserer eigenen Ausstellung beginnt.
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 23.11.2013, 14.05 | (0/0) Kommentare | PL
Aktuelles im Juli 2013
Was gibt es Neues beim MEC "Orlabahn"?
Die landschaftliche Überholung der zuerst gebauten sechs Teile der H0/H0m-Anlage "Langenthal" ist abgeschlossen. Nach inzwischen 17 Jahren seit dem Baubeginn dieser Anlage war das unbedingt notwendig. Die Bäume hatten langsam ihr Grün verloren und die Flocken machten sich selbstständig. Außerdem konnte man, wenn man genau hingeschaut hat, noch Grasmatten entdecken. Dies ist ja nun wirklich nicht mehr der Stand der Zeit. Wir haben also alles elektrostatisch neu begrünt, Bäume erneuert oder zumindest mit neuen Flocken versehen und der Anlage damit insgesamt ein frischeres Aussehen gegeben. Ziel war die Fertigstellung bis zur Ausstellung beim Oberweißbacher Bergbahnfest zum 90 jährigen Jubiläum in Obstfelderschmiede. Das haben wir geschafft, sodass wir diesen Termin mit einer neu gestalteten Anlage wahrnehmen konnten.
Eine weitere, allerdings nicht geplante, Bastelei erfolgt parallel dazu. Im letzten Jahr haben wir vom MEC Elstertal Gera eine N-Anlage geschenkt bekommen. Wir wussten die ganze Zeit nicht wirklich, ob wir sie nun fahrtüchtig herrichten oder vielleicht doch abbauen sollten. Beim Aufräumen kam dann der Wunsch unserer Jugendfreunde auf, diese Anlage fahrtüchtig herzurichten und dann wollte sie Danny mit nach Hause nehmen. Nach Klärung der Finanzierung für die noch fehlenden Teile, begannen wir mit dem Aufbau dieser vom Gleisplan her recht schönen Anlage. Bei einigen Häusern mussten die Dächer ergänzt werden. Einige Weichenantriebe fehlten und viele Weichen mussten zuerst einmal funktionstüchtig hergerichtet werden. Die meiste "Freude" bereiteten dabei die beiden Dreiwegeweichen. Nachdem wir herausbekommen hatten, wie die eigentlich funktionieren müssen, gelang aber auch diese Problemlösung. Das Schaltpult haben wir auch schon gebaut und momentan läuft die Verdrahtung der Anlage auf Hochtouren. Wenn die Fertigstellung erfolgt ist, haben wir somit für zukünftige Ausstellungen wieder eine kleine N-Heimanlage zur Verfügung, denn das war Bedingung für die Übernahme dieser Arbeiten.
Die neue TT-Anlage "Sonnenburg" erhält momentan zwei Erweiterungsteile. Bei der ersten Ausstellung haben wir bei der Vorführung bemerkt, dass die Bahnhofseinfahrt der Nebenbahn nicht optimal gestaltet war. Bei bestimmten Fahrmanövern musste immer die Hauptbahn tangiert werden und das ist schon ein größerer Nachteil. Außerdem waren die Bahnsteiggleise etwas zu kurz bemessen. So wurde beschlossen, die linke Bahnhofseinfahrt umzubauen und ein 80 cm langes Zusatzteil im Bahnhof einzufügen. Inzwischen sind die Gleise verlegt und das Zusatzteil hat auch schon erste Formen angenommen. Ein weiteres solches Ergänzungsteil soll noch zwischen den beiden Fabrikanlagen der Nebenbahn eingefügt werden, um mehr Rangiermöglichkeiten zu erhalten. Damit ergibt sich auch die Notwendigkeit, einige Veränderungen an der Anlagenelektrik vorzunehmen.
Ausstellungstechnisch waren wir auch wieder unterwegs. Neben der oben erwähnten Ausstellung zum Bergbahnfest, begann gleich ein Wochenende später das Abenteuer "Pressnitztalbahn".
Gern kamen wir zur dortigen Ausstellung, denn das war Neuland für unsere Oberlandbahn. Landschaftlich in ähnlicher Lage wie die Originalstrecke der Oberlandbahn gelegen, erwartete unsere Clubmitglieder eine wunderschöne Ausstellungshalle mit liebevoll zusammengestellten Exponaten.
Immerhin 165 Kilometer Entfernung lagen bei der Anreise vor uns. Zweieinhalb Stunden Fahrzeit mit vielen Landstraßen, ausgiebige Berg-und Talfahrten aber auch die Durchfahrten sehr schöner erzgebirgiger Ortschaften waren zu bewältigen. Erstmals nutzten wir den großen Transportanhänger der Firma Könitzer mit einem Transporter als Zugfahrzeug. Immerhin 5 Transportgestelle mit jeweils 165cm Höhe passen in den Anhänger hinein. Gut so, denn es hat gerade so gereicht.
Auf der Rückfahrt wollten wir dann wieder den Iveco unseres Stamm-Sponsors, der Firma Heinemann-Schneidservice, nutzen....., aber es kam ganz anders! Am Morgen des Pfingstmontags bekam ich einen Anruf: "Die Firma Heinemann brennt!" Ich dachte erst, das kann nicht sein, aber es war Tatsache. Vermutlich durch einen technischen Defekt ausgelöst, explodierte die Produktionshalle und stand sofort im Vollbrand. Zum Glück war kein Mitarbeiter in der Firma, so daß es keine Verletzten gab. Trotzdem, der Schaden ist beträchtlich und geht in die Millionen! Verständlich, dass ich in dieser Situation den LKW nicht holen konnte und wollte. Immerhin hatte ich den Ersatzschlüssel einstecken, was ein kleines Glück war, denn der nicht beschädigte LKW konnte somit wenigstens in den Tagen nach dem Brand genutzt werden. Alle anderen Schlüssel waren im Büro ein Opfer der Flammen geworden.
So schlimm dieses Ereignis war, irgendwie musste aber die Ausstellungscrew samt Oberlandbahn in Jöhstadt abgeholt werden. Transporter war kein Problem, Anhänger der Autovermietung auch nicht, jedenfalls nach erster Anfrage! Als wir mit dem Transporter dann aber vorfuhren, die nächste Hiobsbotschaft. Der angeschlossene Anhänger kann nicht geholt werden, weil der Schlüssel mit einem gerade im Wochenendurlaub befindlichen Fahrer unterwegs sei.
Nach telefonischer Rücksprache mit dem Chef und ein paar Überredungskünsten von Rudi erhielten wir glücklicherweise die Erlaubnis, uns als Einbrecher zu betätigen und das Ding zu knacken. Schnell nach Hause, Bolzenschneider, Säge und anderes Einbruchswerkzeug holen und endlich hing der Anhänger am Transporter und wir konnten uns auf den Weg machen.
Alles Weitere verlief dann aber planmässig und wir waren gegen 23 Uhr mit dem Ausladen fertig. Nach Abgabe aller Fahrzeuge gings gegen Mitternacht zu Bett, schließlich klingelte um fünf der Wecker und die Arbeit rief für eine neue Woche!
Jetzt beginnt erstmal die Ausstellungssommerpause. Die nächsten Beteiligungen warten erst im Herbst auf uns. Es geht wieder mit der Oberlandbahn zur Messe Modell, Hobby, Spiel nach Leipzig, im November noch mit der gleichen Anlage nach Gera zum Ostthüringer Modellbahnclub und zu guter Letzt werden wir nach jetziger Planung noch in Jena mit der Langenthal "aufschlagen". Dann werden wir die Oberlandbahn in diesem Jahr in den verschiedensten Varianten fünfmal und die Langenthal dreimal gezeigt haben. Da müssen wir im nächsten Jahr mal eine Pause einlegen, denn es sind meistens die gleichen Modellbahner als Anlagenbetreuer, auf deren Einsatzbereitschaft wir zurückgreifen müssen. Nutzen wir nun also das Sommerwetter auch mal zu anderen modellbahnfremden Dingen. Allen, die noch nicht im Urlaub waren, wünschen wir einen schönen solchen, den Anderen sagen wir: Der Nächste kommt bestimmt.
MEC-Chef Klaus Regu
PS: Ich bitte, alle Schreibfehler und sonstigen Ungereimtheiten zu entschuldigen. Ich habe nämlich diesen Bericht erstmals selbstständig und ohne Hilfe ins Netz gesetzt und übe noch ein wenig!
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 24.07.2013, 19.57 | (0/0) Kommentare | PL
Der Jahresbeginn 2013 beim MEC Orlabahn
Das war vielleicht eine Häufung von Ereignissen.
Zuerst am 12.Januar unsere Jahresversammlung mit gemütlichem Abendessen, Lichtbildervortrag und angeregten Diskussionen. Hier zogen wir Bilanz eines ereignisreichen Jahres mit unserer eigenen Ausstellung und legten die nächsten Schritte unserer Arbeit fest. Charly überraschte uns mit einem wie so oft sehr interessanten Lichtbildervortrag. In diesem Jahr kam das Thema Pößneck vor 20 Jahren an die Reihe.
Gleich nach der Versammlung kam die erste Gastausstellung auf uns zu. Mit einem Teil der Oberlandbahn beteiligten wir uns an der Ausstellung der ?AG Verkehrsgeschichte? in Schleiz.
Viele uns schon bekannte Anlagen wurden dort gezeigt. Eine insgesamt sehr schöne Ausstellung auf einem hohen modellbahnerischen Niveau hatten die Schleizer Freunde organisiert. Es gab unter anderem die 0e-Anlage ?Reichelsheim?von Wolfgang Zörkler aus Gera, die H0e-Anlage ?Schmalspurig durchs Reichbahnland? der Münchberger Freunde und auch die TT-Anlage der Schleizer Modellbahner zu sehen, die ja allesamt schon in Pößneck gezeigt wurden. Neue Kontakte knüpften wir mit dem Elsterberger Modelleisenbahnclub und vielleicht haben wir schon eine neue Anlage für unsere nächste Ausstellung gesehen.
Nach einer 14-tägigen Ausstellungspause beluden wir dann den LKW der Firma Könitzer mit der kompletten Oberlandbahn, um nach Erfurt zur 1. Erlebniswelt Modellbau zu fahren. Alles klappte hervorragend und nach einer zweitägigen Aufbauphase begann eine sehr gut organisierte und von vielen Besuchern gesehene Ausstellung im Erfurter Messegelände.
Es war vorwiegend eine Ausstellung mit vielen Sparten des Modellbaus. Viele Automodelle in Funktion wurden gezeigt, ebenso Schiffsmodelle und auch die Dampfmodellfreunde waren vertreten. Ständig flogen irgendwelche Fluggeräte durch die Messehalle.
Für jeden modellbaubegeisterten Besucher war etwas dabei, so auch eine kleine, aber feine Modellbahnfraktion. Neben den drei großen Anlagen von uns, den Rudolstädtern mit ihrer ?Schwarzatalbahn? und des MEK Jena-49 mit der bekannten 0m-Anlage ?Goms? waren noch einige weitere kleinere Modellbahnanlagen zu sehen. Vor allem die TT-Anlage ?Ettenhausen? von Sebastian Schmidt hat uns gut gefallen.
Mit Sebastian haben wir eine Zusammenarbeit vereinbahrt und er wird wahrscheinlich ebenfalls bei unserer nächsten Ausstellung im Jahr 2014 dabei sein. Bestimmt mit seiner neuen TT-Anlage nach tschechischen Motiven. Auch einen alten Bekannten trafen wir wieder. Michael Kirsch hatte mit dem kleinen TT-Modul des Bahnhofs Lichtenhain sein neuestes Projekt mitgebracht. Inzwischen kennt man sich innerhalb der thüringer Vereine und die Zusammenarbeit wird immer besser.
Am Sonntag Mittag kam dann der Berichtschreiber, der vorher im Urlaub in der Schweiz war, mit dem gewohnten Transportfahrzeug der Firma Heinemann nach Erfurt und brachte die Fuhre nach Ausstellungsende gut nach Pößneck zurück. Um 23 Uhr waren alle geschafft, aber zufrieden zu Hause. Das Resüme der Ausstellung war durchweg positiv. Unsere Oberlandbahn wurde viel beachtet, die Betreuung durch den Veranstalter war sehr gut und auch das Quartier konnte überzeugen. Finanziell hat sich die Ausstellung für uns ebenfalls gelohnt. Hoffen wir, dass eine zweite Auflage dieser Veranstaltung folgen wird und sich diese Messe in Thüringen etabliert. Wir kommen auf jeden Fall gern wieder.
Nur kurz war die anschließende Pause, eigentlich nur ein Tag, denn schon am darauffolgenden Dienstag begann die letzte Etappe dieses Ausstellungsmarathons zum Jahresbeginn. Ich holte den Leih-LKW bei Sixt in Gera ab und nach der Fahrt nach Pößneck beluden wir das Fahrzeug mit der kompletten ?Langenthal?, um am nächsten Morgen nach Dresden aufzubrechen. Eigentlich war der Plan, dass ich den LKW selbst nach Dresden fahre und beim Aufbau komplett mit dabei bin. Leider hatte mein Arbeitgeber da etwas dagegen und genehmigte meinen Urlaub erst ab Freitag. So musste Mario schon wieder ran und seine 3. Ausstellung hintereinander begann mit der Fahrt nach Dresden zur 9. Erlebniswelt Modellbahn. Wir hatten diesmal etwas mehr Zeit für den Aufbau eingeplant, denn Langenthal komplett macht durch die vielen Anbauteile schon etwas mehr Arbeit. Zwei Tage brauchten Bernd, Manfred, Mario, Mike und Susi bis zur Fertigstellung.
Am Donnerstag stieß ich dann noch zum Team und so konnte am Freitag die Ausstellung beginnen. Wiederum eine neue Rekordbesucherzahl von 17200 Gästen war der Lohn der Modellbahnfreunde vom Pirnaer Modellbahnclub ?Theodor Kunz? für die Organisation der für mich besten Ausstellung im Osten Deutschlands. Eine dermaßen große Vielfalt von besonderen und exzellenten Modellbahnanlagen findet man woanders nicht.
Hier einige Beispiele:
Wir freuen uns, zu diesem Eindruck nun schon zum 4. Mal in Folge beigetragen zu haben. Die Langenthal war oft dicht belagert und es gab Kinder, die standen stundenlang vor dem Schmalspurbahnhof und beobachteten die verschiedenen sich bewegenden Dinge.
Am 2. Ausstellungstag waren 7500 Besucher gekommen und teilweise war kein Durchkommen durch die recht großzügig bemessenen Gänge möglich. Vor den Anlagen standen manchmal drei Reihen Besucher.
Am Sonnabend fand der Ausstellerabend statt. Nicht wie bei uns gewohnt alles kostenfrei, aber durch eine Catering-Firma bestens ausgestattet. Es gibt immer etwas Besonderes, sicher nicht jedermanns Geschmack, aber interessant auf jeden Fall. Immerhin fast 300 Gäste mussten versorgt werden, was natürlich auch ein wenig Schlangestehen bedeutete. Wir erfuhren im persönlichen Gespräch mit Vereinsmitglied Harald einiges über den Werdegang des MEC Pirna. Überrascht waren wir von der Mitgliederzahl. Irgendwie hatten wir da mehr vermutet. Umsomehr beeindruckt immer wieder die perfekte Organisation der Veranstaltung.
Am Sonntag nach Ende der Ausstellung begann ein richtig großes Team mit dem Abbau der Anlage. Zu uns sechs Leuten kamen noch Nils und Kai mit dazu. So konnten wir schon 20.30 Uhr Vollzug melden. Den LKW wollten wir am Montag früh beladen, denn ein Besuch in unserem nun schon seit einigen Jahren in Dresden genutzten Stammlokal ?Altmarkt-Keller? sollte als Abschluß der Ausstellung noch erfolgen. Nachdem wir uns dort gestärkt hatten und die letzte Nacht in der ?Cityherberge? nächtigten, beluden wir am Montag früh in 30 Minuten den LKW und begaben uns entspannt auf die Heimreise.
Eine anstrengende Zeit lag hinter uns und ich denke, jetzt reicht es est einmal wieder mit Ausstellungen. Obwohl ??, aber davon später mehr!
© Klaus Regu
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 12.03.2013, 18.02 | (0/0) Kommentare | PL
Die Erlebnis Modellbahn 2013
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 14.01.2013, 09.16 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Pressemeldungen zu unserer Austellung im Oktober 2012
Hier ein paar Meldungen aus dem Blätterwald zu unserer Ausstellung im Oktober 2012:
Modellbahnen in Pößneck locken Tausende Fans an
Pößneck: Modellbahnen locken 2700 Fans an
Ausstellungsvideo -->Vielen Dank an Hartmut für das schöne Video!
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 31.10.2012, 19.48 | (0/0) Kommentare | PL
Unser Modellbahnclub im März 2012
Die beiden im letzten Beitrag angekündigten Ausstellungen in Münchberg und Zeulenroda konnten wir trotz gleichem Termin sehr erfolgreich absichern. Besonders die Münchberger Ausstellung mit der ?Langenthal? war ein Zuschauermagnet. Etwa 3000 Besucher kamen in die Sporthalle und konnten zahlreiche sehr gut gestaltete Modellbahnanlagen bewundern. Auch die Atmosphäre bei den Modellbahnern in Franken war sehr entspannt. Aber das hatten wir ja sowieso erwartet, verbindet uns doch inzwischen schon über einige Jahre eine traditionelle Freundschaft.
Modellbahner aus Rodgau, Schleiz, Hof und Gera waren ebenfalls mit ihren Anlagen vertreten und sorgten für eine abwechslungsreiche und niveauvolle Ausstellung. Der Anlagentransport wurde von uns übernommen und Dank der Unterstützung unseres Sponsors, der Firma ?Schneidtechnik Heinemann? blieb am Ende die Ausstellungsvergütung komplett auf unserem Konto. Dafür auch einmal an dieser Stelle ein ganz besonderes Dankeschön!
Die Ausstellung in Zeulenroda hatte ebenfalls viele interessierte Besucher, die sich unsere Oberlandbahn gern angeschaut haben.
Die in Zeulenroda gezeigte Kurzvariante Ziegenrück bis Einfahrt Liebschütz ist für uns eine Alternative, wenn nicht die gesamte Anlage ausgestellt werden soll. Inzwischen haben wir 5 Ausstellungsvarianten für diese Anlage zur Verfügung:
- drei Module (im Wesentlichen die Ziemestalbrücke)
- fünf Module (Bahnhof Ziegenrück bis Einfahrt Liebschütz)
- sechs Module (Bahnhof Liebschütz bis hinter die Ziemestalbrücke)
- elf Module in gerader Form und
- elf Module in abgewinkelter Form.
Die beiden letzten Varianten sind dann der Komplettaufbau. Alle Varianten werden durch entsprechende Schattenbahnhöfe ergänzt, sodass ein abwechslungsreicher Betrieb gewährleistet werden kann.
Der Transport der Anlage wurde vom Zeulenrodaer Autohaus abgesichert und hat auch gut geklappt.
Beide Anlagen wurden dann gleich im neuen Clubdomizil abgestellt, denn am 27. Oktober hatten wir die Schlüssel von unserem Vermieter, der GWG Pößneck übernommen. Am Dienstag danach begannen die Arbeiten in der Bahnhofstraße 20.
Zuerst einmal haben wir intensiv an der Unterbringung von insgesamt 58 Modellbahnmodulen von je 1,60 m Länge gearbeitet. Dazu kommen dann noch diverse Schattenbahnhöfe, sodass wir auf die im Gesamten recht gigantische Anzahl von insgesamt 80 Modulen kommen. Ein großer Teil der Module ist in einem Lagerraum von lediglich 3,33m x 4,23m und einer Höhe von knapp 3 Metern untergebracht. Durch einen glücklichen Umstand haben diese Raummaße genau in unser Raster gepasst, sodass wir den Raum optimal füllen konnten. Siehe Fotos! Wir müssen zwar bei jedem Herausnehmen von Anlagenteilen die fahrbaren Regalstapel hin- und herschieben, aber nur so war es möglich, (fast) alles unterzubringen.
Weitere Lagerflächen sind ein Holzlager und der Durchgangsraum zur Küche, in dem in den letzten Wochen dann ein Anlagenregal gebaut wurde und demnächst noch ein fahrbares Regal entstehen wird. Damit haben wir es dann wirklich geschafft, alle Module unterzubringen. In den alten Clubräumen hatten wir einen trockenen und geräumigen Boden zur Verfügung und die hohen Teile der Oberlandbahn waren in den Arbeitsräumen unter den Decken gelagert. Das hatte zwar auch seine Vorteile, aber inzwischen haben wir gemerkt, dass es viel schneller geht, die Anlagenteile nach einer Ausstellung wieder zu verstauen, denn wir haben keine Treppen und enge verwinkelte Durchgänge mehr zu überwinden.
In chronologischer Reihenfolge standen am 1. Advent dann wieder zwei Veranstaltungen auf dem Plan. Zum einen war es unsere 2. Modellbahn- und Modellbaubörse in der Shedhalle Pößneck und zum anderen der Weihnachtsmarkt in Ziegenrück. Dort hatten wir zugesagt, einen kleinen Teil der Oberlandbahn (die kleinste Aufbauvariante mit drei Modulen) auszustellen. Obwohl unsere Mitstreiter in den Kellerräumen des Rathauses doch kräftig gefroren haben, konnten wir auch im Oberland unseren Club erfolgreich vertreten. Na, und mit dem einen oder anderen Becher Glühwein konnte man es dann auch aushalten. Es war jedenfalls ein sehr stimmungsvoller Weihnachtsmarkt, nicht so kommerziell wie so viele Andere. Für mich ein Geheimtipp für das nächste Jahr. Schauen Sie doch auch mal vorbei!
Die Börse in der Shedhalle etabliert sich langsam. Unsere Idee, den verkaufsoffenen Sonntag in Pößneck zu nutzen, scheint sich bezahlt zu machen. Wir hatten mehr Besucher als im letzten Jahr und die Anbieter waren ebenfalls zufrieden. Fast jeder Gast hatte etwas erbeutet und genau so soll es ja auch sein. Wir nutzten die Gelegenheit, uns von Dingen zu trennen, die wir beim Auf- und Umräumen als verzichtbar einschätzten und konnten somit unsere Vereinskasse auch ein wenig aufbessern.
Am 6 .Dezember erfolgte dann der komplette Umzug in die Bahnhofstraße. 6-mal bin ich mit dem LKW gefahren und anschließend war die Ordnung in den Clubräumen erst einmal vollkommen hinüber. Obwohl wir im Vorfeld schon einige Regale für Anlagenmodule und Kartons aufgebaut hatten. Modellbauarbeiten waren für einige Wochen überhaupt nicht möglich.
Es ging ans Sortieren, Einräumen, Werkbänke aufbauen, Küche einräumen und und und?.die Aufzählung ließe sich fortsetzen.
Trotzdem ist es uns gelungen, den traditionellen Quatschabend ?Zwischen den Jahren? in einigermaßen ordentlichen Verhältnissen zu begehen. Im neuen Jahr, das war allen klar, muss als erstes die Arbeitsfähigkeit, zumindest eines Teils der Mannschaft hergestellt werden.
Im Februar standen schon die nächsten Ausstellungen auf der Tagesordnung. Mit der kurzen ?Langenthal? beim MEC Saalebahn in Gorndorf und mit der sechs Teile langen Variante ?Oberlandbahn? beim MEC Pirna zur 8. Erlebnis Modellbahn in Dresden.
Die Ausstellung in Saalfeld-Gorndorf gehört inzwischen schon seit drei Jahren zu unserem Jahresplan. Leider haben die Saalfelder Modellbahnfreunde in diesem Jahr Pech mit den Besucherzahlen gehabt. Die Presse hat mit den Veröffentlichungen nicht mitgespielt, sodass wir leider nicht so viele Besucher wie sonst in der Ausstellung hatten. Trotzdem konnten wir eine entspannte Veranstaltung mit einer sehr gut funktionierenden Anlage genießen. Unsere Jugend hat sich als Anlagenbediener ebenfalls bewährt. Zwei Tage im Dauereinsatz haben den Jungs gut getan, können sie doch leider an den Basteltagen im Club nicht ihren ?Fahrriemen? schleifen.
Über die Dresdener Ausstellung zu berichten ist schwer, gibt es doch zum Bericht von der 7. Messe aus dem letzten Jahr eigentlich nichts hinzuzufügen. Sie war:
− toll organisiert,
− hatte ein sehr gutes Anlagenniveau,
− verwöhnte die Gastaussteller mit einem schönen Ausstellerabend,
− präsentierte herausragenden Modellbau,
− gab vielen Händlern eine Plattform, ihre Produkte an den Mann zu bringen,
− zeigte einen sehr umfangreichen Echt- Dampf- Parcours,
− und bot nicht zuletzt die Gelegenheit, viele Kontakte zu knüpfen.
Ach ja, eine Besonderheit gab es doch noch: Wir haben das erste Mal etwas richtig Großes vergessen! Ein Stück Kulisse hat ja schon mal gefehlt, auch ein ICE blieb mal versehentlich im Regal, aber ein Anlagenteil?..das haben wir noch nicht geschafft. Obwohl wir das Aufladen in relativer Ruhe absolviert haben, ist es passiert. Die Einfahrten in den Schattenbahnhof standen noch im Gang. Der Anruf von Mario am Donnerstag war schon ein Schreck, aber nachdem ich kurz mit Rudi gesprochen hatte und er die Transportkapazität seines Skoda kontrolliert hatte, stand fest: Wir können liefern! Die Nachmittagspläne wurden umgeworfen und um 15.45 Uhr waren die Teile in Dresden. Die Dresdener Mannschaft baute die Anlage noch zusammen und nachdem dann am Freitag die Züge auf der Anlage standen, konnte der Ausstellungsbetrieb beginnen. Alles hatte sich zum Guten gewendet.
Sicher war dieses Problem dem Umzug geschuldet. Im Bahnhof wusste jeder, wo alles steht, aber im Moment ist es doch noch etwas schwierig, alles richtig zuzuordnen. Eine Lehre haben wir daraus jedenfalls gezogen. Zu jeder Anlage und jeder Aufbauvariante muss eine Liste geschrieben werden, was alles mitgenommen werden soll. Daran arbeiten wir auch schon und in diesem Sinne: Arbeit gibt es immer wieder! Es wird nie langweilig und das ist auch gut so, hält es doch jung!
K.R.
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 24.03.2012, 11.04 | (0/0) Kommentare | PL
Unsere Ausstellung 2008
Fotos zu unserer Ausstellung 2008 in der Shedhalle Pößneck
Zu unserer Ausstellung existiert von der Lokalpresse eine online abrufbare Fotostrecke mit 54 Fotos. Weitere und ausführliche Informationen finden Sie in der Rubrik "Pressemeldungen".
Die Fotostrecke der OTZ zur Modellbahnausstellung 2008 finden Sie hier.
Wir wünschen viel Freude beim Betrachten.
Modellbahnclub Orlabahn e.V. 02.01.2009, 17.00 | (0/0) Kommentare | PL
MEC "Orlabahn" e.V. Pößneck
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Captcha Abfrage
Stefan Stöhr |
Hallo. Eure heutige Ausstellung in der Shedhalle war mega. Besonders eure TT-Anlage und die der Schüler fand ich klasse. MfG |
3.11.2024-21:14 |
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Richter, Heidru |
Hallo,
ich habe einige Eisenbahn- und Modellbahnbücher, die ich gern weitergeben würde. Die Auflistung der Bücher habe ich per eMail an Herrn Reku geschickt. Bitte schicken Sie mir eine Nachricht, ob Interesse besteht. |
30.10.2022-20:25 |
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Leuther, Matthi |
Hallo
Falls Sie Interesse an einer Spur0 Anlage haben ( Größe 4m x 0,8 m) teilbar würde ich mich über eine Nachricht freuen. |
6.4.2020-11:50 |
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Jörg |
Hallo Modellbahner,
2016 waren wir zusammen in Döbeln zur Modellbahnausstellung. Mit einem Kollegen von Euch hab ich mich nett unterhalten. Könnte dieser mich mal kontaktieren? Er ist auf swm zweiten Foto von der Jahresversammlung 2016 ganz rechts mit Brille zu sehen. Meine Telefonnummer hat er. Ich Seine leider nicht. Grüße aus Döbeln |
10.4.2017-14:45 |
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Peter Simon |
Hallo Freunde, es war wieder klasse bei Euch. Danke für die Ausstellung ein Münchberger MEC01ler
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30.10.2016-16:50 |
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Oliver Pücher |
Hallo! Ich bin morgen wieder einmal in Neustadt, wann kann man bei Ihnen denn mal vorbeikommen, oder geht das nur an öffentlichen Fahrtagen?, bin so ein bis dreimal im Jahr in Neustadt/Pößneck. Danke und grüße
Oliver Pücher Themagicfriend@web.de |
6.4.2015-12:38 |
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TT |
Eure Ausstellung war der HAMMER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
7.11.2014-15:20 |
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TT |
Das mit den Diorama-Teilen ist eine coole Sache ! |
17.9.2014-20:20 |
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TT |
Eure Ausstellungen sind der Hammer !!! Macht weiter so !!! Ihr seid einfach nur spitze !!! |
10.4.2014-16:46 |
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TT |
31.1.2014-17:01 |
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